Im vergangenen Jahr konnte die HMK in 50 Ländern verfolgten Christen durch 170 Projekte helfen und neue Hoffnung geben.
Die HMK finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Um dem Vertrauen unserer zahlreichen Spender gerecht zu werden, haben wir uns zur Einhaltung anerkannter Spendengrundsätze verpflichtet.
Die HMK trägt die Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für Soziale Fragen (DZI) und der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Die HMK gilt als „geprüft und empfohlen“.
Die HMK organisiert die Hilfe in den Ländern der Märtyrer schnell und direkt durch Partner vor Ort. Dabei richtet sich die Hilfe stets nach den konkreten Bedürfnissen vor Ort und reicht von medizinischer Hilfe über Rechtsbeistand und Förderung der Evangelisation bis zur Soforthilfe für Flüchtlinge durch Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, Decken, Medikamenten usw.
In ihrem Monatsmagazin „Stimme der Märtyrer“ informiert die HMK Wurmbrand Erbe entsprechend sowohl über die Situation verfolgter Christen in aller Welt als auch über die laufende Projektarbeit zur Unterstützung der bedrängten Gemeinde. So können Freunde und Spender der HMK mehr über Schwerpunkte der weltweiten Projektinvestitionen, Glaubenserfahrungen der verfolgten Christen und Gebetsanliegen der bedrängten Gemeinde erfahren. Die „Stimme der Märtyrer“ kann kostenlos bei der HMK bestellt werden: info@verfolgte-christen.org.
Die Hilfsaktion Märtyrerkirche ist als ein gemeinnütziger Verein eingetragen. Spenden an das Werk sind steuerlich absetzbar.
Als Hilfs- und Missionswerk arbeitet die HMK Seite an Seite mit der bedrängten Gemeinde Jesu und baut gleichzeitig die Brücke zu den Kirchen, Kreisen und Gemeinden bei uns. Die HMK versteht sich so als Brückenbauer zwischen verfolgter und freier Gemeinde.
Die HMK arbeitet rechtlich und finanziell unabhängig. Unser Vereinssitz befindet sich in Uhldingen am Bodensee. Von hier aus und aus unserem Büro in Wetzlar heraus organisieren wir die Hilfe für verfolgte Christen auf der ganzen Welt.
Dabei werden eingehende Projektanträge durch die Projektabteilung vorbereitet, bearbeitet, geprüft, bewertet und dem Projektausschuss zur Entscheidungsfindung vorgelegt. Bedarf, Plausibilität sowie Kompatibilität mit den HMK-Grundsätzen fließen in den Entscheidungsprozess ebenso ein wie Überlegungen zur Mittelverteilung auf die unterschiedlichen Projektbereiche.
Im Falle einer positiven Entscheidung und der daraus resultierenden Zusammenarbeit helfen Berichte, den Projektverlauf zu verfolgen und die Mittelverwendung nachzuvollziehen. Projekte werden jeweils für ein Jahr bewilligt. Folgeanträge sind möglich. Idealerweise ist der Projektpartner nach etwa drei Jahren imstande, selbstständig weiterarbeiten zu können.
Projektarbeit und Projektmanagement bilden das Herzstück der HMK-Arbeit. Hier laufen die Fäden zusammen, die wir als Brücke zwischen der verfolgten und freien Gemeinde knüpfen können. Durch zahlreiche persönliche Kontakte und kurze Wege ist die HMK in der Lage, eine optimale und nachhaltige Mittelverwendung sicherzustellen. Wir kennen unsere Partner und wir kennen die Gemeinden, die bestimmte Projekte unterstützen. Spendengelder werden bei uns NICHT an irgendwelche übergeordneten Büros oder Organisationen weitergeleitet, sondern durch unsere eigene Projektabteilung in die weltweiten Projekte investiert. So können die Projekte und der Mittelfluss von unserer Projektabteilung direkt überwacht und gesteuert werden. Die engen Kontakte ermöglichen es uns, auch den seelsorgerlichen Beistand zu gewähren, den wir ebenfalls als unseren satzungsgemäßen Auftrag sehen.
Hierzulande Gruppen, Kreise und Gemeinden durch das Zeugnis der Christen in den Ländern der Märtyrer zu ermutigen, ist der andere Schwerpunkt unserer Arbeit. Hierzu berichten wir in Gemeinden und bringen authentische Informationen in unserem Monatsmagazin. Die Authentizität der Berichte wird dabei durch die eigene Durchführung der Projekte sowie den persönlichen Kontakt zu den Verfolgten gewährleistet.
Die HMK leistet ihre Arbeit in der Rechtsform eines Vereins. Der Verein Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. wählt als Leitungsgremium einen Vorstand, der wiederum den Missionsleiter beruft. Mitgliederversammlung, Vorstand und Missionsleitung erarbeiten gemeinsam die Schwerpunkte der internationalen Projektarbeit und der Arbeitsschwerpunkte in der freien Welt, wobei unsere Projektarbeit das hauptsächliche Bindeglied zwischen den Kirchen hierzulande und der bedrängten Gemeinde in aller Welt darstellt.
Märtyrer ist griechisch und heißt Zeuge. Natürlich sind nur wenige im letzten Sinn des Wortes zu Märtyrern, also zu Blutzeugen berufen. Aber zu Zeugen sind wir als Christen alle berufen. Und wir alle müssen als Christen auch bereit sein, für das Zeugnis des Evangeliums Nachteile in Kauf zu nehmen, unser Kreuz auf uns zu nehmen. Dazu ermutigt das Vorbild der Märtyrer. Die Hoffnung der Märtyrer erinnert uns daran, dass das Kreuz nicht Endstation, sondern Durchgang zu einem neuen Leben und zugleich Quelle dieses Lebens ist. Das Zeugnis der Märtyrer will uns Mut machen auf unserem Weg in die Zukunft.
Dazu noch einmal das Pauluswort: „Ich lasse euch aber wissen: Wie es um mich steht, das ist nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten; und die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne Scheu.“ (Phil 1,12+14)
Was brauchen wir heute in Deutschland, Österreich, in der Schweiz oder überhaupt in Europa mehr als Christen, die von ihrem Glauben ohne Scheu reden?
Die Hilfsaktion Märtyrerkirche wird in diesen Tagen mit dem Stephanus-Sonderpreis ausgezeichnet:
Hilfsaktion Märtyrerkirche erhält Stephanus-Sonderpreis
Der Verein „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ (HMK) mit Sitz in Uhldingen-Mühlhofen erhält am 3. Juli in Wetzlar den diesjährigen „Stephanus-Sonderpreis für verfolgte Christen“. Die Organisation ist mit 170 Projekten in rund 50 Ländern dort tätig, wo die Gemeinden in Bedrängnis leben. Das überkonfessionelle Hilfswerk agiert unabhängig und seine Aktivitäten werden durch Spenden getragen.
Die HMK wurde 1969 von dem rumänischen lutherischen Pastor Richard Wurmbrand gegründet. Er wurde 1909 in Bukarest in eine deutsch-jüdische Familien hineingeboren, war aber in jungen Jahren Atheist, bevor er im Alter von 28 Jahren zum christlichen Glauben fand. Später versteckte er Juden vor der Verfolgung. Im Jahr 1948 geriet er in die Mühlen des kommunistischen Regimes, das ihn verhaftete, folterte und insgesamt 14 Jahre einsperrte. Von diesen Erfahrungen berichtete er in seinem ersten Buch „Gefoltert für Christus“. Wurmbrand ging es stets darum, weniger über diese Leiden als solche zu berichten, sondern davon zu erzählen, wie die Nöte im Aufblick auf das Kreuz Christi überwunden werden können.
Quelle: www.stephanus-stiftung.org
Die HMK bleibt dem Erbe verpflichtet von Richard und Sabina Wurmbrand und ihrem Sohn Michael Wurmbrand German Mission – in einer weltweiten Missionsfamilie – zu sein. Weltweit ist die HMK auch bekannt als Voice of the Martyrs Germany.
www.verfolgte-christen.org